AD(H)S ist eine Abkürzung und leitet sich von den Anfangsbuchstaben der Bezeichnung für diese Erkrankung ab:
Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung.
Es besteht ein Mangel an Aufmerksamkeit und Konzentration. Der länger dauernde Mangel wirkt sich oft auf die Leistungsbereitschaft und die Leistungsergebnisse aus.
Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene mit AD(H)S sind unaufmerksam, hyperaktiv oder impulsiv. Diese drei typischen Anzeichen können jedoch bei jedem ganz unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Symptome sind z. B. … scheint oft nicht zuzuhören, ist vergesslich oder leicht ablenkbar, hat ständig Schwierigkeiten, Aufgaben und Tätigkeiten zu organisieren, wechselt oft zwischen verschiedenen Aufgaben, ohne dabei eine Aufgabe zu Ende zu bringen, ist unruhig ungeduldig und kann sich rücksichtslos verhalten, hat Schwierigkeiten zu warten, stört häufig andere Menschen und fällt ihnen ins Wort.
Dennoch wird immer wieder darüber diskutiert, ob ADHS wirklich eine Erkrankung oder nur eine Modediagnose in unserem digitalen Zeitalter ist. Ohne adäquate Behandlung bedeutet AD(H)S für die Betroffenen nicht selten erhebliches Leid und häufiges Scheitern in vielen Lebensbereichen. Im Vortrag, der für betroffene Erwachsene, für Eltern, Lehrer und Erzieher geeignet ist, werden Diagnose und Behandlungskonzepte zum/zur AD(H)S vorgestellt und hilfreiche Verhaltensweisen für Eltern und Erziehende im Umgang mit der Störung erläutert.
Referent Chefarzt Dr. med. Uwe-Jens Gerhard, Kinder- und Jugendpsychatrie
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